Archive for the ‘Baufortschritt’ Category

Es geht voran


2010
02.27

WHOW – Afrika gibt Gas!!

Es ist nun Februar und der Rohbau steht so fast. Alle Zimmer stehen schon mal und ich konnte einige Rohre, die im Fußboden für die Behandlungseinheiten verlegt werden mussten, schon mal einbauen. Erstaunlich war, dass ich dem einheimischen Baumeister, Herrn Kigosi, nur in verry schlechtem Englisch erklärt habe, dass er einen Kanal in drei Räumen für diese Rohre offen lassen solle. Dies war im Juli. Er hat es nicht vergessen, der Kanal war ausreichend und ich musste nichts mehr nachmeißeln. Respekt Herr Kigosi!! So was geht in DE auch gerne mal schief 😉 Über die Bauausführung kann man allerdings nur staunen. Alle Gerüste bestehen aus Holzstangen, die mit einer Art Sisalstrick zusammengebunden werden. Es hält – und zwar auch in großer Höhe. Außerdem wird hier alles mit der Hand gemacht. Da gibt es keinen Betonmischer oder einen Aufzug.

Oktober 2009 – der Bau beginnt


2009
10.30

Im Oktober war ich zwar „nur“ in Uganda, um ein paar Kinder (670) mal zahnärztlich durchzuchecken, jedoch habe ich mich natürlich auf der Baustelle schon mal umgeschaut. Aus dem Urwald ist schon mal eine gerodete Fläche geworden. Eine Mauer um das Grundstück herum ( in Afrika zur Sicherheit der darin untergebrachten Gegenstände) ist schon mal fertiggestellt und der Grundriss oder besser gesagt das Fundament ist schon mal mit Sand aufgezeichnet worden.

Bauplanung


2009
07.22

Wir haben begonnen, einen Plan für eine Zahnstation zu errichten. Alles begann mit einer einfachen Planung. Das Grundstück war schon mal vorhanden und es konnte sehr flexibel gebaut werden. Also habe ich mal einen Entwurf erarbeitet für eine Zahnstation in L-Form. Wie sich herausstellte, war dieser Entwurf sehr schön, aber das Grundstück aufgrund afrikanischer Bürokratie und Rechtssprechung vorübergehend nicht verfügbar. Aus diesem Grund machte ich mich mit meiner Familie auf den Weg nach Afrika, um nach Alternativen zu suchen. Als wir dort ankamen, stellte sich heraus, dass ein anderes Grundstück zur Verfügung stand. Die Lage war besser, weil sowohl die Kinder von VfA als auch die Dorfbewohner Zugang über die Dorfstrasse, den Dorfweg haben. Also habe ich kurzerhand das Grundstück vermessen und die Planung verändert. Nun ist aus der L-Form ein Trapez geworden und dabei sind so viele Räume entstanden, dass neben dem Zahnarzt auch noch eine Arztstation eingerichtet werden kann.